Europa-Projekttage: Bericht

Gruppenbild im Zentrum von Pécs

Allzu häufig erwarten wir von Anderen, dass sie unsere (gemeinsamen) Probleme lösen. Dabei sind wir meist selbst gefordert, uns mit den Herausforderungen zu beschäftigen und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Im Rahmen unserer Europa-Projekttage identifizierten Schüler:innen des Budapester Tamási Áron Gymnasiums lokale Handlungsbedarfe und Verbesserungspotenziale, um mit Hilfe der Walt Disney Methode Idee zu generieren und auszugestalten. 

Allzu häufig erwarten wir von Anderen, dass sie unsere (gemeinsamen) Probleme lösen. Dabei sind wir meist selbst gefordert, uns mit den Herausforderungen zu beschäftigen und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Im Rahmen unserer Europa-Projekttage identifizierten Schüler:innen des Budapester Tamási Áron Gymnasiums lokale Handlungsbedarfe und Verbesserungspotenziale, um mit Hilfe der Walt Disney Methode Ideen zu generieren und auszugestalten. 

Zum Einstieg in das Seminar besuchten wir die südungarische Stadt Pécs und setzten uns mit deren Geschichte auseinander. Im Rahmen einer deutschsprachigen Stadtführung erkundeten wir – leider bei anhaltendem Regen – das historische Zentrum der Stadt, die nicht nur die älteste Universität Ungarns, sondern auch diverse Zeugnisse ihrer wechselhaften Geschichte beherbergt. Neben alten Kirchen und Festungsanlagen finden sich etwa türkische Bäder und Spuren Ungarndeutscher Kultur inmitten der Stadt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf »alternative« Orte gerichtet, die etwas von zivilgesellschaftlichem Engagement und Entwicklung zu erzählen wissen. So etwa der Pub »Csinos Presszó«, indem die studentische Kultur der Universitätsstadt mit vielen kulturellen und sozialen Projekten einen Ausdruck findet. Auch am Lenau-Haus, dem regionalen Kulturzentrum der Ungarndeutschen in Fünfkirchen (der deutsche Name für Pécs) kamen wir vorbei. Den Abschluss bildeten zwei vergleichsweise jungen Bauten: Die neue Unibiliothek, welche von den Studierenden der Stadt als Wissens- und Lernzentrum gerne angenommen wird und das Kodály-Zentrum, welches Konzerten und Kulturveranstaltungen einen Ort gibt. Es wurde errichtet, als Pécs 2010 Kulturhauptstadt Europas war.

Zurück in Budapest rekapitulierten wir unsere Eindrücke und richteten den Blick zuerst auf die Gegenwart und aktuelle Herausforderungen und gelungene Beispiele für (Eigen)Initiativen, die wir in unserem Umfeld entdecken können. Die Schüler:innen sammelten eine ganzen Reihe ökologischer, sozialer und struktureller Missstände, bei denen sie einen Handlungsbedarf erkennen. Anschließend setzten sie sich näher damit auseinander, diskutierten und entwickelten Ideen für eigene Projektideen.

Nachdem die Veranstaltung aus dem Jahr 2020 bereits in die erste Dezemberwoche 2021 verschoben werden musste, machte die anhaltende pandemische Lage die Planung und Durchführung nicht gerade einfacher. Leider konnten wir dieses Jahr nicht wie üblich mit internationalen Teilnehmenden zusammenkommen. Für das Jahr 2022 ist das jedoch wieder geplant. Wir bedanken uns herzlich beim Schwabenberger Traditionsverein für die Unterstützung, sowie für die erneute Förderung durch die ungarische Bethlen Gábor Stiftung. 

Zurück in Budapest rekapitulierten wir unsere Eindrücke und richteten den Blick zuerst auf die Gegenwart und aktuelle Herausforderungen und gelungene Beispiele für (Eigen)Initiativen, die wir in unserem Umfeld entdecken können. Die Schüler:innen sammelten eine ganzen Reihe ökologischer, sozialer und struktureller Missstände, bei denen sie einen Handlungsbedarf erkennen. Anschließend setzten sie sich näher damit auseinander, diskutierten und entwickelten Ideen für eigene Projektideen.

Nachdem die Veranstaltung aus dem Jahr 2020 bereits in dieses verschoben werden musste, machte die anhaltende pandemische Lage die Planung und Durchführung nicht gerade einfacher. Leider konnten wir dieses Jahr nicht wie üblich mit internationalen Teilnehmenden zusammenkommen. Für das Jahr 2022 ist das jedoch wieder geplant. Wir bedanken uns herzlich beim Schwabenberger Traditionsverein für die Unterstützung, sowie für die erneute Förderung durch die ungarische Bethlen Gábor Stiftung. 

Von Julian Kamphausen

Studiert Human-Computer Interaction an der Uni Siegen und ist Geschäftsführer des Alumnivereins.

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